8 nov. 2016
Deux roues pilotées à l’aide d’un guidon : il suffisait d’y penser ! Le 12 juillet 1817, le baron Karl von Drais inventait la mobilité individuelle en présentant à Mannheim sa « Draisine », l’ancêtre de nos vélos. Du 11 novembre 2016 au 25 juin 2017, le musée Technoseum de Mannheim propose de découvrir l’histoire de cette géniale invention à travers l’exposition « 2 roues – 200 ans. Le baron von Drais et l’histoire du vélo ». De la « Draisine » à l’e-bike De 1817 à 2017, la « petite reine » a subi bien des perfectionnements et accompagné bien des évolutions sociales. Mais de la « Draisine » à l’e-bike, le principe de base n’a pas changé : deux roues, un guidon et une bonne dose d’huile de genou. L’exposition montre une centaine de modèles allant des premiers cycles à nos jours. Le visiteur peut en essayer certains, tel ce Grand-Bi avec sa haute roue avant datant de la fin du XIXesiècle. Sensations garanties ! L’histoire du vélo a cependant connu des hauts et des bas. Karl von Drais n’a jamais pu produire son invention à grande échelle, encore moins en faire une innovation rentable. C’est 50 ans après lui, lors de l’Exposition universelle de Paris, en 1867 que le vélo a réellement conquis les foules. Le problème, c’est qu’il était encore lourd (la « Draisine » pesait 25 kg !). Cela incita à accroître le diamètre de la roue avant, popularisant le Grand-Bi dans les années 1870 et 1880. Mais gare aux chutes ! Dès lors, on revint à deux roues de même diamètre. Puis on inventa la chaîne. Le vélo moderne prenait forme. Témoin des évolutions sociales Au-delà des évolutions techniques, la bicyclette a également accompagné les évolutions sociales. Pour la première fois, elle permettait à tout un chacun de se déplacer par lui-même sur des distances importantes. Plus besoin de cheval ou d’animal de trait ! Ainsi, à partir des années 1900, le cycle n’étant plus été réservé à la noblesse, ni à la bourgeoisie, il a offert aux ouvriers la mobilité. Ce faisant, il a également favorisé les mouvements en faveur des droits des femmes. À partir des années 1950, le vélo a perdu du terrain, concurrencé par la voiture et la mobylette. Mais aujourd’hui, il revient en force. Il est plus en vogue que jamais dans les villes engorgées des villes occidentales. En Allemagne, pourtant pays de l’automobile, l’Office des statistiques recense ainsi dans son dernier Annuaire statistiques 68 millions de vélos (+ 2 millions d’e-bikes) pour seulement 38 millions de voitures. Le vélo a beau avoir 200 ans, il a l’avenir devant lui ! A.L. http://www.allemagne.diplo.de/Vertretung/frankreich/fr/__pr/nq/2016-11/2016-11-08-invention-bicyclette-pm.html 09.11.2016
Amerika hat gewählt –Donald Trump sichert sich den Sieg in den Präsidentschaftswahlen. Als Nachfolger Obamas werde Trump nun vor großen Herausforderungen stehen, so Steinmeier. Für Deutschland und Europa sieht Steinmeier das Ergebnis auch als Anlass zur Selbstvergewisserung: „Wir sollten ein Hort der Vernunft bleiben, wir sollten unsere politische Kultur pflegen.“ Deutlicher Wahlsieg für Donald Trump „Nichts wird einfacher, vieles wird schwieriger werden“, sagte Außenminister Steinmeier am Morgen nach den Wahlen in den USA. Und: „Das Ergebnis ist anders, als die meisten in Deutschland es sich gewünscht haben. Aber selbstverständlich akzeptieren wir dieses Ergebnis.“ Mehr als die 270 benötigten Wahlmännerstimmen konnte sich Donald Trump sichern und wird damit aller Voraussicht nach im Januar als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Der Sieg ist deutlich: Demokratin Hillary Clinton kommt nur auf 218 Wahlmännerstimmen – auch wichtige und traditionell umkämpfte Bundesstaaten wie Florida, Ohio, North Carolina und Iowa konnte Trump für sich gewinnen. Auch in beiden Kammern des Kongresses, dem Abgeordnetenhaus und dem Senat, sicherten sich die Republikaner die Mehrheit. Herausforderung: politische Gräben überwinden Zunächst einmal sei es gut, dass der Wahlkampf nun zu Ende gegangen ist, betonte Steinmeier. Die Art und Weise wie er geführt wurde, so Steinmeier, haben tiefe Wunden geschlagen und ein gespaltenes Land hinterlassen. Für Trump werde es jetzt die erste Aufgabe sein, die tiefen Gräben, die während des Wahlkampfes entstanden sind, wieder zuzuschütten – eine große Herausforderung. Noch größer werde allerdings die Herausforderung, mit den hohen Erwartungen umzugehen, die Trump selber geweckt habe. Amerika wieder groß zu machen, der Wahlslogan Trumps, sei keine leichte Aufgabe, insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Steinmeier: Hoffentlich keine größeren Verwerfungen in der internationalen Politik Vor allem aber hoffe er, setzte Steinmeier fort, „dass wir nicht vor größeren Verwerfungen in der internationalen Politik stehen.“ Im Wahlkampf habe Trump nicht nur kritische Worte zu Europa, sondern auch insbesondere gegenüber Deutschland gefunden. Eine außenpolitische Agenda sei noch nicht bekannt, so der Außenminister, aber: „Ich glaube, wir müssen uns darauf einstellen, dass amerikanische Außenpolitik für uns weniger vorhersehbar sein wird, und wir müssen uns darauf einstellen, dass Amerika geneigt sein wird, häufiger allein zu entscheiden.“ Dennoch: die transatlantischen Beziehungen seien „so etwas wie das Fundament des Westens“ – ein Fundament, das auch jetzt nicht preisgegeben werden dürfe. Unzählige menschliche und politische Beziehungen verbänden Deutschland und die USA; Beziehungen, die aufrechterhalten und gepflegt werden müssen. In der Vergangenheit habe Deutschland viel von den amerikanischen Freunden gelernt. Jetzt, so Steinmeier, „dürfen wir unseren amerikanischen Freunden Mut zusprechen zu den gewachsenen Partnerschaften in der Vergangenheit und damit auch zu uns zu stehen.“ „Wir sollten ein Hort der Vernunft bleiben“ Man wisse nicht, wie Trump Amerika regieren werden – in den letzten Wochen seien in dieser Hinsicht viele Fragen offen geblieben. Für Deutschland und Europa sei das Wahlergebnis jedenfalls ein Anlass zur Selbstvergewisserung, zog Steinmeier Bilanz. „Wir sollten ein Hort der Vernunft bleiben, wir sollten unsere politische Kultur pflegen. Das, was wir miteinander hier in Deutschland geschafft haben – die Verbindung von wirtschaftlicher Vernunft und sozialer Verantwortung – das hat uns zu einem anerkannten Partner innerhalb Europas und darüber hinaus gemacht und dazu können wir selbstbewusst stehen.“ Auch Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich zum Wahlergebnis. Sie gratuliere Trump zu dem Ergebnis und bot ihm eine enge Zusammenarbeit an – auf Basis demokratischer Werte der Gleichberechtigung. Amtseinführung am 20. Januar 2017 Der amerikanische Präsident oder die Präsidentin wird in einem zweistufigen Prozess und nur indirekt von der Bevölkerung gewählt. Am 8. November haben die Menschen zunächst Wahlmänner gewählt. 41 Tage nach dem offiziellen Wahltag, am 19. Dezember, werden die Wahlmänner zusammentreffen und den neuen Präsidenten wählen. Am 20. Januar 2017 wird der neue Präsident dann offiziell ins Weiße Haus einziehen. Stand 09.11.2016 http://www.allemagne.diplo.de/Vertretung/frankreich/de/__pr/pm-2016/2016-11-09-elections-us-pm.html |
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